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Die Geschichte der Schuhe

Seit wann tragen Menschen eigentlich Schuhe? Die ersten Schuhe, die von Menschen hergestellt wurden, sahen aus wie ein paar Lappen. Dennoch boten sie den Füßen Schutz vor Hitze, Kälte und Nässe. Das älteste Paar Schuhe, das je entdeckt wurde, sind Sandalen aus Pflanzen, die ca. 9000 Jahre alt sind. Die ältesten Schuhe in Europa sind ca. 5300 Jahre alt und gehörten der Gletschermumie Ötzi. Er trug einen Schuh aus Bärenleder mit einer Heupolsterung zwischen Innen- und Außenschuh.

Die Sandale ist die wohl älteste Form der Fußbekleidung. Je nach Region wurde sie aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen Konstruktionen gefertigt: Im alten Ägypten bestanden Sandalen aus Schilf und Bast und waren knöchelhoch, während sie in der griechisch-römischen Antike aus Leder waren und heute aus Kunststoff sind.

Auch die Herstellung der Schuhe änderte sich mehrfach über die Jahrhunderte. Die Römer unterschieden bei der Herstellung zwischen dem rechten und linken Schuh und nutzten für jeden Schuh einen eigenen Leisten. Nach dem Untergang des Römischen Reichs arbeiteten die Schuhmacher im 17. Jahrhundert nur mit einem symmetrischen Leisten für beide Füße. Das Einlaufen der Schuhe war dementsprechend unangenehm. Erst Ende des 19. Jahrhunderts unterschied man wieder zwischen rechtem und linkem Schuh.

Ungefähr 400 nach Christus wurden Schuhe im Orient stilistisch weiterentwickelt. Die Männer trugen Stiefel und die Frauen trugen nicht mehr flache Sandalen, sondern welche mit Holzkeilen darunter. Je höher der Holzkeil, desto höher war der soziale Stand der Frau.

Die industrielle Fertigung der Schuhe begann mit der Erfindung der Nähmaschine Anfang des 19. Jahrhunderts. Dennoch hatten die meisten Menschen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts nur zwei Paar Schuhe: eins für den Alltag und eins für Sonntage. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich dies mit zunehmendem Wohlstand.

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